Marienmonat Mai: Wissenswertes für Kinder

Wer kennt sie nicht, die Mutter Jesu?

Sicher kennt Ihr sie alle: Maria, der als junge Frau ein Engel erschien und Ihr offenbarte, dass sie einen Sohn empfangen wird, dem sie den Namen Jesus geben sollte. Maria musste mit ihrem Mann Joseph nach Bethlehem reisen und dort ihr Kind zur Welt bringen, wie Ihr es auch aus der Weihnachtsgeschichte kennt. Mit Josef und ihrem Baby musste sie in ein fremdes Land, nach Ägypten, fliehen, weil der Kaiser es töten wollte. Dort war Maria eine Fremde, weit weg von zu Hause. Das war bestimmt nicht leicht für sie.

Später zogen sie wieder zurück in ihre Heimat Nazareth.
Als Jesus etwa 30 Jahre alt war, gab er seinen Beruf als Zimmermann auf, verließ seinen Heimatort und zog mit seinen Freunden durch das Land. Er wollte den Menschen von Gott erzählen. Maria hörte seltsame Geschichten über ihren Sohn: Er sei mit Betrügern zusammen, esse bei ihnen, kümmere sich um verrufene Mädchen und achte auch die Gesetze seiner jüdischen Religion nicht  immer.

Stellt euch mal vor, wie Maria sich Sorgen gemacht hat und dass es ihr sicher nicht leicht gefallen ist, das alles zu verstehen. Aber Maria hielt zu ihrem Sohn und begleitete ihn aus der Ferne mit ihrer Liebe und ihren Gebeten. Als Jesus dann angeklagt und zum Tode verurteilt wurde, war seine Mutter bei ihm. Sie stand unter dem Kreuz.

Wir gedenken im Monat Mai besonders der Gottesmutter Maria, deren Bilder und Marienfiguren in den Kirchen besonders schön geschmückt werden. In den Gemeinden werden dazu Maiandachten gehalten, in denen besonders an die Gottesmutter gedacht wird und viele Menschen Maria ihre Bitten an Gott mitteilen, weil Maria ja die Mutter von Jesus ist und vielleicht helfen kann.

Besonders Menschen, die Kummer haben oder in großer Not sind, wenden sich an Maria. Das könnt auch ihr machen! Mit all Euren Sorgen und Nöten können wir zu ihr kommen.
Sprecht mit ihr, – wenn ihr traurig seid – wenn ihr allein seid – wenn ihr Streit habt – wenn ihr Hilfe braucht – am Morgen, am Abend oder einfach zwischendurch!

Deine Bitten kannst du auch – wie schon sehr viele Menschen vor dir – im „Ave Maria“ zusammenfassen:
Gegrüßt seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesus.
Heilige Maria Muttergottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.