Geschichtlicher Überblick der Pfarrgemeinde

Kleiner geschichtlicher Überblick über die jetzige Pfarrei Bad Nenndorf

(ML) Ab 1888 beginnt die regelmäßige Betreuung der Katholiken in Nenndorf.

1896 wird die Kapelle mit angrenzendem Pfarrhaus der Missionsstation Nenndorf geweiht. Sie ist kirchlicher Mittelpunkt für den Badeort Nenndorf und die Gemeinden des Amtes Rodenberg sowie der Ortschaften Barsinghausen und Lauenau mit Umgebung. 1899 werden Obernkirchen und Nenndorf der neu gegründeten Pfarrei Rinteln im Dekanat Kassel zugeordnet.

Ab Juni 1903 bekommt Nenndorf einen ortsansässigen Seelsorger; ab Oktober 1903 beginnt die Kirchenbuchführung der „Curatie Nenndorf“.

Mit dem neuen Konkordatsrecht gehört Bad Nenndorf ab September 1930 zum Bistum Hildesheim.

Ab Juli 1945 wird ein Internierungslager im Kurbezirk von Bad Nenndorf eingerichtet. Auch Kirche und Pfarrhaus werden beschlagnahmt. Der evangelische Pastor bietet seine Kirche als Zufluchtsstätte an. Erst im November 1947 wird das Lager aufgehoben und die Gebäude zurückgegeben. Im Juli 1956 wird Bad Nenndorf eigenständige Kuratiegemeinde und im Januar 1962 zur Pfarrei erhoben. Die Kirche wird 1954 vergrößert und 1999 nochmals erneuert und erweitert.

Im November 1949 wird eine eigene Vikarie für Rodenberg, Lauenau mit Apelern und Hülsede gegründet. Das ehemalige Ständehaus der Burg Rodenberg wird als Kirche 1950 geweiht. 1961 wird das Pfarrhaus in Rodenberg gebaut. 1962 die Kirche in Lauenau geweiht. Im Januar 1975 wird die Pfarrvikarie zur eigenständigen Kuratiegemeinde erhoben. Im Dezember 1975 wird die neue Kirche in Rodenberg geweiht. 2006 endet die Eigenständigkeit durch die Fusion mit Bad Nenndorf.

1958 wird ein Pastor eingesetzt für die Pfarrvikarie Bokeloh/Mesmerode mit dem Seelsorgebezirk Hohnhorst. Pastor Kobold zieht 1967 in das neu errichtete Pfarrhaus im Ot. Scheller neben der neuen Kirche, die 1967 geweiht wird. 1976 wird die Vikarie eigenständige Kuratiegemeinde, im Dezember 1977 dann Pfarrei. Die spätere Seelsorgeeinheit Hohnhorst/ Bokeloh/ Lindhorst/ Sachsenhagen wird 2012 aufgelöst, Hohnhorst gehört seitdem zu Bad Nenndorf.

 

(Weitere Dokumente zur Kirchengeschichte finden Sie im Downloadbereich und in weiteren Artikeln)