Aschermittwoch – Fastenzeit

Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit.

Die Fastenzeit dauert 40 Tage und endet zu Ostern.
Was hat das für eine Bedeutung?

In der Fastenzeit bereiten wir uns auf Ostern vor, das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten. Wir werden fasten und verzichten und wir denken besonders an Menschen, denen es nicht so gut geht und helfen Ihnen. Im Aschermittwochsgottesdienst macht uns der Priester ein Kreuz aus Asche auf die Stirn.

40 Tage für Gott:
In der Fastenszeit bereiten wir uns uns auf Ostern vor, das Fest der größten Tat der Macht der Liebe Gottes, Jesu Tod und Auferstehung !
So, wie die Faschingssachen weg­geräumt werden, kann man auch in sich selbst aufräumen. Eine gute Möglichkeit dafür besteht darin, auf Dinge zu verzichten, die nicht unbedingt nötig sind und dafür Gutes tun. Hierzu gibt es viele Möglichkeiten, z.B. kurze Strecken: laufen oder Fahrradfahren statt sich mit dem Auto fahren lassen, beim Einkaufen keine Schokoriegel „ernörgeln“ sondern Geld sammeln für Spenden an die Armen, abends gemeinsam spielen statt fernsehen, nach der Schule kein Brötchen auf dem Weg kaufen und essen wenn zu Hause schon das Essen wartet.
Hierbei spart man sogar noch Geld. Das könntet ihr für das Hilfswerk MISEREOR oder einen anderen guten Zweck spenden.

Die Asche zu Aschermittwoch:
Asche ist ein deutliches Zeichen: Sie erinnert daran, dass alles einmal zu Ende geht.
Asche bleibt dort übrig, wo etwas verbrannt wird. Jeder Mensch wird einmal sterben und sein Leib wird zu Staub, zu Asche werden. Im Gottesdienst am Aschermittwoch bekommen wir ein Kreuz aus Asche auf die Stirn ge­zeichnet. Damit beginnt der Weg durch die Fastenzeit. Das Aschekreuz zeigt: Irgendwann müs­sen wir sterben – aber Jesus verheißt uns, er wird unseren sterblichen Leib auferwecken und verwandeln zu unsterblicher Herrlichkeit wie er, Jesus vom Tode auferstanden ist. Zum Aschekreuz wird uns gesagt: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst.“ und „Denk nach und glaub an das Evangelium.“

Aus der Bibel:
Jesus blieb 40 Tage in der Wüste und wurde vom Teufel in Versuchung geführt Böses zu tun und zu denken, Gott gibt es gar nicht. (Markus 1,13)

Ein Gebet zur Fastenzeit:
„Jesus, du warst 40 Tage in der Wüste und hast dich so darauf vorbereitet, den Menschen von Gott, deinem Vater, zu erzählen. Wir beginnen nun die Fastenzeit – 40 Tage bis Os­tern. Lass uns in dieser Zeit gut auf dich hören. Hilf uns zu sehen, worauf wir verzichten und was wir Gutes tun können. Segne uns zur Fastenzeit. Amen.“

( vgl. Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen, www.kinder-regenbogen.at. In: Pfarrbriefservice.de
sowie vgl. aus: Anne Rademacher/Ayline Plachta: Der Bibel-Kalender für Sonntagsmaler 2013 für jeden Sonn- und Feiertag, In: www.pfarrbriefservice.de )