2006Die Kirchorte Rodenberg mit der Kirche Mariä Himmelfahrt und Lauenau mit der Kirche St. Markus werden Teil der Pfarrei in Bad Nenndorf. Nach fast 60 Jahren sind die Gemeinden wiedervereint.2012Der Kirchort Hohnhorst mit der Kirche St Petrus Canisius wird Teil der Pfarrei Bad Nenndorf.
===== | Anfänge bis zum Jahr 2000 | ||
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1866 | Die vereinzelt in der soeben preußisch gewordenen Grafschaft Schaumburg lebenden Katholiken werden in die Pfarrei von Kassel, Bistum Fulda eingepfarrt. | ||
ab 1889 | Die im Amt Rodenberg wohnenden Katholiken werden vom „Missionspfarrer“ Ringenberg (Stadthagen) „pastoriert“. In einem gemietetem Saal hält er regelmäßig Gottesdienste ab. | ||
1.5.1891 | Obernkirchen erhält einen eigenen Seelsorger, Pastor August Kienemund. Er hält bald regelmäßig in Nenndorf Gottesdienste ab. | ||
1896 |
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4.12.1899 | Obernkirchen und Nenndorf werden der neu gegründeten Pfarrei Rinteln zugeordnet. | ||
===== | Beginn 20. Jahrhundert: | ||
1.1.1929 | Aus Groß- und Klein- Bad Nenndorf sowie dem Gutsbezirk Nenndorf wird die neue „Gemeinde Bad Nenndorf“ gebildet. | ||
1.9.1930 | Ab jetzt gehören Bad Nenndorf, Obernkirchen und Rinteln zum Bistum Hildesheim. Außerdem werden alle drei ins neue Dekanat Hameln eingegliedert. | ||
===== | 2. Weltkrieg | ||
1941 | Beginn der Amtszeit von Pastor Alexander Chojnacki. | ||
1941-1945 | Der Seelsorgebezirk zählt gegen Ende 1941 knapp 200 Katholiken. Dazu kommen die Kurgäste, 500 polnische Zivilarbeiter/innen und in den 20 Reservelazaretten lebende Menschen. Mit den Evakuierten aus Hannover steigt die Seelenzahl 1942 – 1945 auf 3000. | ||
1946 | Im Jahr 1946 schnellt die Zahl der Gläubigen auf 7000 empor, da viele Heimatvertriebene aus dem Osten in die Gegend ziehen. | ||
===== | Nachkriegszeit | ||
1946 | Die Briten richten in Bad Nenndorf ein Internierungslager ein. Deshalb muss das gesamte Gebiet von Einwohnern geräumt werden. Auch die Kirche bleibt geschlossen. Die Gottesdienste werden in der evangelischen St. Godehardi-Kirche gefeiert. | ||
Weihnachten 1947 | Endlich kann die Kirche wieder genutzt werden. | ||
1949 | Die Pfarrvikarie Rodenberg wird von Bad Nenndorf abgetrennt. | ||
===== | 1950 – 1960 | ||
22.8.1954 |
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1.7.1956 | Die Katholiken der Kuratie Bad Nenndorf werden zu einer eigenen Gemeinde zusammengefasst. | ||
===== | Die Sechziger | ||
1.1.1962 | Erhebung der Kuratiegemeinde zur Pfarrgemeinde. | ||
10.6.1963 | Requiem zum Tode Papst Johannes XXIII. | ||
31.6.1963 | Feier mit Aussetzung wegen der Krönung des neuen Papstes Paul VI. | ||
1965 | Loskaufen von vier Heidenkindern. Der Preis beträgt 21 DM pro Kind. | ||
1965/1966 | Zweimal fiel Fronleichnam aus. Einmal wegen Unwetters und einmal wegen Krankheit. | ||
1966 | Alexander Chojnackis silbernes Priesterjubiläum. | ||
1966 | Kurz darauf erkrankt er und muss operiert werden. | ||
1.8.1968 | Wegen seiner Gesundheit geht Pastor Chojnacki in den Vorruhestand. Das Ende einer Ära. | ||
1968-1982 | Pfarrer Winfried Birkwald leitet die Pfarrgemeinde in Bad Nenndorf. | ||
1968 | Gründung von drei Gemeinschaften. Die „Frauengemeinschaft“, die „Männergemeinschaft“ und die „Katholische Junge Gemeinde“. | ||
Advent 1968 | Regelmäßiger Pfarrbrief. | ||
===== | 1970 – 1990 | ||
Juli 1971 | Der Altarraum wird umgestaltet. | ||
Sommer 1980 | Anbau Pfarrheim. | ||
1. Januar 1983 | Adalbert Bonk nimmt seinen Dienst als Pfarrer auf. | ||
===== | 1990 – 2000 | ||
25.8.1996 |
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2000 | Adalbert Bonk übernimmt das Amt von Eberhard Wester in Rodenberg und Lauenau. | ||
2006 | Die Kirchorte Rodenberg mit der Kirche Mariä Himmelfahrt und Lauenau mit der Kirche St. Markus werden Teil der Pfarrei Bad Nenndorf. Nach ca. 60 Jahren sind die Gemeinden wieder vereint. | ||
2012 | Der Kirchort Hohnhorst mit der Kirche St. Petrus Canisius wird Teil der Pfarrei Bad Nenndorf. |
(Weitere Dokumente zur Kirchengeschichte finden Sie im Downloadbereich und im geschichtlichen Überblick)